Musa ‘Mysore’ (syn. ‘Ney Poovan’, ‘Lady’s Finger’, ‘Apple’, ‘Farine France’, ‘Pisang Keling’, ‘Poovan’, ‘Thousand Grain’, ‘Palaynkoden’, ‘Fillbasket’, ‘Pisang assam keling’, ‘Champa banana’, ‘Klue Kai Fe-rang’, ‘Klue Nom Sawan’)
Obstbanane, Dessertbanane
Eine der beliebtesten indischen Sorten der Sektion Musa, sie ist triploid und gehört der Gruppe AAB an. Sie wird bis 4,80 Meter hoch, und ist kältetolerant.
Die kleinen Früchte sind dünnhäutig und sehr süß mit säuerlichem Anflug. Diese Sorte soll einer der produktivsten Sorten in Indien sein. Die Pflanzen sind von mittlerer Größe, windresistent, resistent gegen mehrere Krankheiten und Schädlinge, und sind starkwüchsig.
Der Scheinstamm ist attraktiv mit dunkelbraunen Farbtönungen gefärbt, im Kontrast zu den rosafarbenen Blattunterseiten. Als sehr schöne Mehrzwecksorte empfehlenswert. Die Frucht von dieser Sorte bleibt bis 2 Wochen nach der Reife fest. 70 Prozent aller in Indien angebauten Obstbananen sind von dieser Sorte.
In Brasilien wird diese Sorte zunehmend auch angebaut, da sie krankheits- und schädlingsresistenter als Musa ‘Maçã’ ist und verdrängt sie zusammen mit Musa ‚FHIA-01’ die krankheitsanfälligeren brasilianischen Bananensorten. Sie ist resistent gegen Rhizombohrer und Nematoden, auch gegen Panama Disease und auch nahezu gegen Black Sigatoka.
Zwei Exemplare brachte mir am 16.09.2009 Helton Josué und ich pflanzte sie am darauffolgenden Tag aus. Sie sind trotz des Sandbodens sehr gut gewachsen und haben sich als krankheitsresistent erwiesen.
Fruchtstand mit reifen Früchten von Musa ‘Mysore’ (Foto: Gabriel Sachter-Smith, USA)
Musa 'Mysore' in unserem Garten im Dezember 2009.
Aktualisiert von Joachim Jäck am 02.04.2011