Syzgium cumini (Jambulbaum, Zimtapfel)

Der Jambulbaum ist ein immergrüner schnellwüchsiger Laubbaum der Gattung Syzgium und der Familie Myrtaceae, der Wuchshöhen von etwa 15 bis 30 m erreichen kann. Die Rinde ist grau. Er hat gegenständige, eiförmige, glatte Blätter, die nach Terpentin riechen. Seine Blütenstände sind seitenständig; die Blüten sind weiß. Die nussgroßen Früchte sind anfangs dunkelrote, später violette bis fast schwarz wirkende Beeren; sie sind essbar und schmecken süßlich und säuerlich. Die Beeren werden üblicherweise zu Saft verarbeitet. Die ersten Früchte werden gebildet, wenn die Bäume vier bis sieben Jahre alt sind. Als reiner Tropenbaum überlebt der Jambulbaum keinen Frost. Täglich wird die Fläche eines Fußballfeldes von dieser Baumart abgeholzt, da sie nicht so vorkommensreich ist wie andere Tropenbäume.

Das Verbreitungsgebiet des Jambulbaums reicht von Indien und Sri Lanka nach Osten über die Malaiische Halbinsel und Südchina bis in das nordöstliche Australien. Angebaut wird er mittlerweile auch unter anderem in Westindien (Karibische Inseln), Florida und auf Mauritius, ferner auch in Brasilien.

Alle Pflanzenteile können pharmakologisch verwendet werden. Inhaltsstoffe sind Gerbstoffe und Harze. Die Drogenbezeichnung für die Rinde des Jambulbaums ist Syzygii jambolani cortex.

Die in allen Teilen des Baumes vorhandenen Gerbstoffe wirken zusammenziehend, entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral und neutralisieren Gifte. Tees und Aufgüsse eignen sich zur Behandlung von Durchfall.

In der Homöopathie wird Syzygium cumini-Dilution als Antidiabetikum verwendet. Syzygium-Samen sollen blutdrucksenkend wirken.

Wir haben 3 größere Exemplare in unserem Garten.

 

Unser Exemplar im September 2008.

 

 

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Aktualisiert von Joachim Jäck am 25.08.2013