Thuja orientalis (Morgenländischer Lebensbaum)

Der Morgenländische Lebensbaum (Thuja orientalis) ist eine Art der Gattung Thuja der Unterfamilie Cupressoideae in der Familie Cupressaceae.

Das Verbreitungsgebiet des Morgenländischen Lebensbaums reicht von Korea, über China bis zum östlichen Russland. Da die Art schon lange in China kultiviert wird, ist nichts genaues über die natürliche Verbreitung innerhalb Chinas bekannt. Diese Bäume gedeihen in Höhenlagen von 300 bis 3300 Meter.

Der Morgenländische Lebensbaum ist ein immergrüner bis etwa 20 m hoher Baum, der einen Stammdurchmesser von über einem Meter erreichen kann. Die dünne Borke ist hellgrau-bräunlich oder rotbraun, sie löst sich in langen Streifen ab. Die Krone ist oval-kegelförmig bei jungen Pflanzen und breit rundlich oder unregelmäßig geformt bei älteren Bäumen. Die schuppenförmigen Blätter sind 1 bis 3 mm lang.

Der Morgenländische Lebensbaum ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die männlichen, gelblich-grünen Zapfen sind oval und 2 bis 3 mm lang. Die erst bläulich-grünen später rotbraunen, weiblichen Zapfen sind fast kugelförmig haben erst einen Durchmesser von 3 mm, bei Reife sind sie mehr oval und etwa 2 cm groß, sie haben je sechs bis acht dicken, holzigen Zapfen-Schuppen und befinden sich einzeln an den Enden der Zweige. Pro fertiler Samenschuppe entwickeln sich zwei ungeflügelte, grau-braune oder purpur-braune, ovale Samen; sie sind 5 bis 7 mm lang und 3 bis 4 mm breit.

Die Keimlinge haben zwei Keimblätter. Der Morgenländische Lebensbaum kann 1000 Jahre alt werden.

In unserem Vorgarten steht ein Exemplar. Diese Art ist auch in Deutschland ohne Winterschutz winterhart, hat keine Probleme mit extremer Kälte in besonders kalten Ausnahmewintern in Deutschland.

 

Thuja orientalis in unserem Vorgarten im Juli 2010.

 

 

 

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Aktualisiert von Joachim Jäck am 01.08.2010