Spondias dulcis (Goldpflaume, Ambarella)

 

Ein 6 bis 12 m hoher Baum aus der Gattung Spondias und aus der Familie Anacardiaceae, beheimatet in Polynesien. Die Krone ist in der Regel symmetrisch und von wenigen starken Ästen aufgebaut. Die Borke ist glatt, zunächst grün, später graubraun. Das Holz besitzt einen weißlichen bis grauen Splint und einen graubraunen Kern. Es ist geradfaserig und glanzlos.

 

Die wechselständig stehenden Laubblätter sind unpaarig gefiedert und 20 bis 60 cm lang. Die neun bis 25 Fiederblättchen sind jeweils kurz gestielt, elliptisch und bei einer Breite von maximal 2,5 cm rund 6 cm lang. Der Blattrand ist leicht gezähnt und nach unten gebogen. Zu Beginn der trocken-kühlen Jahreszeit fallen die Blätter ab, worauf nach einigen Wochen der Neuaustrieb einsetzt.

 

Die Blüten stehen in 20 bis 30 cm langen Rispen. In jeder Rispe gibt es weibliche, männliche und zwittrige Blüten. Die Blüten sind fünfzählig mit 10 Staubblättern, die Petalen sind bis zu 3 mm lang. Der Stempel sitzt auf einem Diskus und ist fünfgriffelig.

 

Die Früchte reifen während des ganzen Jahres. Es sind runde bis elliptische Steinfrüchte von fünf bis 10 cm Länge und einem Gewicht von bis 500 g. Die Früchte stehen zu zweit bis zwölft an hängenden Fruchtständen. Die Schale ist dünn, fest und am Beginn rotbraun. Bei der Reife werden Schale und Fruchtfleisch goldgelb. Das Fruchtfleisch wird saftig, säuerlich und bekommt einen ananasartigen Geschmack. Wenn die Früchte weich werden, bekommen sie einen moschusartigen Geruch. Der Steinkern ist hart und 2,5 bis 3,7 cm lang, in ihm sitzen 1 bis 5 Samen.

 

Die Früchte werden roh verzehrt, können auch zur Herstellung von Marmelade und Säften verwendet werden. Das Holz ist von guter Qualität und wird für Furniere, Schindeln und Sperrholz verwendet.

 


 

 

Spondias dulcis mit noch unreifen Früchten im

Dezember 2009, die Pflanze ist eigentlich zu klein

dafür, so dass die Früchte entfernt werden mussten,

um das Wachstum der Pflanze zu fördern.

 

 

 

 

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Aktualisiert von Joachim Jäck am 25.08.2013