Diospyros kaki (Kaki, Kakipflaume)
Ein laubabwerfender Baum aus der Gattung Diospyros und aus der Familie Ebenaceae (Ebenholzgewächse) mit tomatenähnlichen großen Früchten. Die Kaki stammt ursprünglich aus China, wird in China seit mehr als 2000 Jahren kultiviert.
Die Blüten sind gelb und 2 bis 2,5 cm groß, sie erscheinen im Frühsommer, haben vier kronenförmige Kelchblätter. Wenn sich die Kelchblätter öffnen, erscheint die Blüte wie eine weiß-gelbe Mandel. Diese Blüte öffnet sich nach einigen weiteren Tagen, es erscheinen 4 Blütenblätter, die wie eine porzellanfarbene Krone aussehen. Sie können auch ohne Bestäubung Früchte ansetzen, die dann samenlos sind, so etwas findet man auch bei Bananen. Werden sie bestäubt, enthalten die Früchte dann auch Samen und werden etwas größer.
Die kugelige bis ovale Frucht hat am eingebuchteten Stielansatz vier Kelchblätter und wird bis zu 500 g schwer. Die glatte, glänzende und dünne Schale ist gelb bis rot-orange. Das etwas hellere Fruchtfleisch kann bis zu acht Samen enthalten. Die Frucht wird mit zunehmender Reife weicher, ähnlich wie bei einer Kiwi.
Der hohe Tannin-Gehalt in der noch nicht ganz reifen Kaki verursacht einen Geschmack, der an Birne und Aprikose erinnert, mit zunehmender Reife wird er schwächer. Der pelzige Geschmack verliert sich während des Reifeprozesses, auch bei Frost. In Brasilien gibt es in den meisten Gebieten keinen Frost, in unserem Garten ist Frost nur sehr selten, daher können die Früchte alternativ im Kühlschrank nachgereift werden. Der sehr hohe Anteil an Beta-Carotin (Provitamin A) macht sie wertvoll, vor allem bei Augenproblemen.
Der Baum ist langlebig und auch schädlingsresistent, bietet in Asien für Vögel Nistplätze. Die Kakifrucht kann roh verzehrt werden, das Fruchtfleisch kann auch ausgelöffelt werden. Der Baum ist auch in den milderen Gebieten Deutschlands winterhart.
Das Exemplar hatten wir durch den Kauf unseres Grundstücks mit erworben.
Diospyros kaki in unserem Garten im Dezember 2009.
Nahansicht der Blätter von Diospyros kaki.
Aktualisiert von Joachim Jäck am 24.08.2013